Wissen. Sehen. Erzählen.
Mit Führungen für Baukultur und Denkmäler begeistern
Gelungene Führungen können für die Anliegen von Baukultur und Denkmalschutz viel bewegen. Als lebendigstes und persönlichstes Format der Vermittlung und Aktivierung bilden sie auch die Basis vieler Angebote zum Tag des offenen Denkmals.
Bisher gibt es aber kaum Angebote für Menschen, die selbst Rundgänge zum Baukulturerbe in Stadt und Land anbieten und sich in der gezielten Vermittlungsarbeit fortbilden wollen. Diese Lücke will der Workshop füllen und bietet dafür praxiserprobtes Wissen an, das unmittelbar in eigenen Vermittlungsaktivitäten angewandt werden kann.
Inhalte
- Warum überhaupt Führungen geben?
- Zum Konzept einer Führung: Was will ich eigentlich vermitteln?
- Architektur zum Sprechen bringen: Welche Aussagekraft hat mein Bauwerk?
- Auftreten und Präsentation: Wie gelingt gute Kommunikation?
- Praktische Übungen am Objekt: 5-Minuten-Führungen
Kurzinfo
- Dauer: als Tagesworkshop, oder in zwei Teilen (Theorie & Praxis), optional teilweise per Zoom
- buchbar für Vereine, Kultur- und Bildungsträger, Gruppen
- im Seminarraum und überall dort, wo Architekturführungen stattfinden könnten
- Kosten auf Anfrage
- Entwickelt in Zusammenarbeit mit Anke von Heyl und dem Rheinschen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
Schicken Sie Anfragen für Workshops per E-Mail an: info (at) baukultur-bonn.de
Mitmachen bei einer neuen Umbaukultur
Werde Multiplikator:in für einen besseren Umgang mit dem Baubestand!
Das Umbauen bietet große Chancen: Neue Räume aktivieren, die ökologische Bauwende voranbringen und das kulturelle Erbe erhalten. Es kann sein, dass wir im globalen Norden, wo die Welt eigentlich schon gebaut ist, einen Wandel erleben (müssen): Der Umbau muss wieder zum Standard werden, nicht Abriss und Neubau – eine Frage, die uns alle angeht.
Der wichtigste Grundsatz dabei: Alle Bauwerke um uns herum erst einmal interessant finden. Tolle Vergleichsbeispiele für kreativen Umbau aus der aktuellen Architekturszene helfen dann dabei, den Sinn für das Mögliche zu schärfen. Mach mit beim Aufbruch ins Bestehende und überzeug Dein Umfeld: Vieles, was wir brauchen, ist schon da.
Inhalte
- Das neue Normal: Baugeschichte ist Umbaugeschichte
- Das Gedankenexperiment: Zum Lebenszyklus eines Gebäudes
- Der Perspektivwechsel: Alles Vorhandene erstmal gut finden
- Die Narrative: Das Provisorium als Erfolgsgeschichte
- Der Möglichkeitssinn: Überlegen, was sein könnte
- Die Argumente: Wie man die Skeptischen überzeugt
Kurzinfo
- Dauer: Kompaktversion 3 Stunden, als Tagesworkshop oder in mehreren Einheiten
- buchbar für Vereine, Kultur- und Bildungsträger, Gruppen
- Kosten auf Anfrage
- findet am besten statt im Umfeld eines in die Jahre gekommen/leerstehenden Bauwerks
- Entwickelt für die Ausstellung Sorge um den Bestand. Zehn Strategien für die Architektur (im Bonner Viktoriabad vom 8.-29.6.2022)
Spaziergang zur Baukultur
Ein Microadventure in der gebauten Welt
„Like a sleepwalker on the sidewalk“ – so bewegen wir uns laut der Kognitionswissenschaftlerin Alexandra Horowitz normalerweise durch den Alltag. Wenn es um Architektur geht und die ganze gebaute Welt, in der wir leben, werden oft nur wenige Orte beachtet, die schon als attraktiv und wichtig gelten – alles andere würdigen wir keines Blickes.
Was gibt es zum Beispiel im Ort oder Stadtteil XY zu sehen? Eine ganze Menge! Auf unserem Spaziergang erkunden wir das jeweilige gebaute Umfeld spontan ganz neu, tauchen ein in seine Zeitschichten, Reize und Widersprüche und kommen über die entstandenen Eindrücke ins Gespräch. Bestimme selbst, was schön und interessant ist!
Aber es geht noch um mehr: Beim Spazierengehen entstehen neue Fragen, Wünsche und Projekte für unser Zusammenleben in der Stadt und auf dem Land.
Kurzinfo
- Dauer: ein Nachmittag
- buchbar für Vereine, Kultur- und Bildungsträger, Gruppen
- Kosten auf Anfrage
- überall möglich, wo es Gebautes gibt
Schicken Sie Anfragen für Workshops per E-Mail an: info (at) baukultur-bonn.de