Publikationen

Die Reihe „ARCHITEKTURFÜHRER der WERKSTATT Baukultur Bonn“

Die kleinen Architekturführer der WERKSTATT erscheinen im DIN A6 Format – praktisch für Hosen- und Handtasche und immer bereit für ihren nächsten Einsatz. Sie bieten Informationen zu den Bauten in Bonn, welche umstritten, vernachlässigt, unbekannt oder auch schon (fast) vergessen sind. Bisher sind 13 Bände erschienen – weitere sind in Vorbereitung.

Die Bände erscheinen in loser Reihenfolge im Verlag Dreiviertelhaus und sind im Buchhandel erhältlich. Ein Architekturführer umfasst bis zu 60 Seiten und kostet 5 Euro.

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Band 1: BEETHOVENHALLE

2014

ISBN 978-3-96242-201-1

Es brauchte erst konkrete Abrisspläne, damit Bonn die Beethovenhalle als Schmuckstück der Architektur der 1950er Jahre wiederentdecken konnte. Der 1959 eingeweihte Bau ist ein faszinierendes Beispiel für organisch-landschaftliche Architektur aus den Anfangsjahren der Bonner Republik.

Band 2: FRANKENBAD

2., überarbeitete Auflage, 2016

ISBN 978-3-96242-202-8

Inmitten der dicht bebauten Bonner Nordstadt steht das 1963 eingeweihte Frankenbad. Mit Vorplatz, Foyer und viel Grün bereichert es das Quartier um soziale Kontaktflächen und ist somit weit mehr als nur ein Schwimmbad. Architektonische und städtebauliche Aspekte machen den seit Jahren bestehenden Denkmalschutz nachvollziehbar.

Band 3: STADTTHEATER

2015 (erschienen anlässlich des 50. Geburtstags des Stadttheaters am 5. Mai 2015)

ISBN 978-3-96242-203-5

Die Bonner Theaterspielstätte am Böselagerhof wird heute hauptsächlich als Opernhaus genutzt. Der von 1962 bis 1965 erbaute Komplex hat viel vom Geist der 1960er Jahre bewahrt.

Band 4: STADTHAUS

2014

ISBN 978-3-96242-204-2

Als das Bonner Stadthaus 1978 eingeweiht wurde, war die Zeit solcher Großbauten eigentlich schon vorbei. Geplant zum Ende der 1960er Jahre, entsprang das Gebäude der Idee, eine neue städtebauliche Dominante zu etablieren. Architektur, Kunstwerke und Außengestaltung verdienen einen zweiten Blick.

Band 5: VIKTORIABAD

2015

ISBN 978-3-96242-205-9

Mit seinem beeindruckenden Kunstharzfenster neben dem alten Schloss und heutigen Universitätsgebäude wirkt das Bad trotz seines Alters von nunmehr 44 Jahren überraschend zeitgemäß. Hier war auch der Standort der ersten, temporär errichteten Bonner Beethovenhalle und von 1903 bis 1967 der des alten Viktoriabades.

Band 6: JURIDICUM

2016

ISBN 978-3-96242-206-6

Nicht nur wegen der imposanten Wandgestaltung von Victor Vasarely ist das Juridicum ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur der Nachkriegsmoderne. Das 1967 fertiggestellte Gebäude sollte zusammen mit dem wenig älteren Bau der Universitäts- und Landesbibliothek dem Stadtbild ein neues Gesicht verleihen.

Band 7: BAHNHOFSVORPLATZ

2017

ISBN 978-3-96242-207-3

Ursprünglich vor der ehem. Stadtmauer gelegen, wurde der Bonner Bahnhof nach und nach stärker in die Innenstadt eingebunden. Die in den 1970er Jahren ausgeführten Pläne des Stadtplaners Friedrich Spengelin zeigen den Spagat zwischen historischem Stadtbild und Stadtmodernisierung.

Band 8: KIRCHEN DER NORDSTADT

2017

ISBN 978-3-96242-208-0

Mit St. Helena, St. Franziskus und der Lukaskirche stehen drei beispielhafte Kirchenbauten aus der Zeit um 1960 in der Bonner Nordstadt. Die Gotteshäuser zeugen von einem Wechselspiel zwischen Wandel und Tradition, das Kirche, Gesellschaft und Architektur damals gleichermaßen geprägt hat.

Band 9: KUNSTHALLE

2018

ISBN 978-3-96242-209-7

Als die Halle in der Bonner Nordstadt 1974 für den Blumenmarkt gebaut wurde, war noch nicht absehbar, dass sie schon wenige Jahre später den Bonner Kunstverein beherbergen würde. Die Architektur der ursprünglichen Halle von Manfred Gerhards wurde hierfür durch Haus-Rucker-Co stark verändert und der neuen Situation angepasst.

Band 10: DIDINKIRICA

2018

ISBN 978-3-96242-210-3

Die in den 1970er Jahren errichtete Siedlung Didinkirica ist die jüngste Bebauung des Gebietes zwischen Graurheindorfer Straße, Drususstraße und dem Rosental. Ausgrabungen brachten die historische Bedeutung des Geländes ans Licht, das nicht nur ein römisches Legionslager beherbergte, sondern auch Standort der ersten mittelalterlichen Volkskirche war.

Band 11: BAUTEN DER UNIVERSITÄT

2018

ISBN 978-3-96242-211-0

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn feierte 2018 ihr 200-jähriges Bestehen. Während der Fokus in der bisherigen Forschung auf dem älteren Baubestand bis einschließlich des 19. Jahrhunderts lag, werden hier auch die Bauten und Anlagen des 20. Jahrhunderts ausführlich gewürdigt.

Band 12: STADTHALLE BAD GODESBERG

2019

ISBN 978-3-96242-212-7

Um dem gesellschaftlichen Leben Bad Godesbergs eine neue Mitte zu geben, wurde im März 1955 mit dem Neubau einer Stadthalle im Kurpark begonnen. Die Architekten Wilhelm und Dirk Denniger schufen einen dynamisch gegliederten und mit eleganten Details ausgestatteten Bau, der die damals gewünschte Modernität, Schwung und Leichtigkeit veranschaulicht.

Band 13: HICOG-SIEDLUNGEN

2019

ISBN 978-3-96242-213-4

Anfang der 1950er Jahre entstanden auf Veranlassung des amerikanischen »High Commissioner of Germany« (HICOG) drei Wohnsiedlungen in Tannenbusch, Plittersdorf und Muffendorf/Pennenfeld. Dort wurden neue städtebauliche Leitbilder erprobt, die Bauten tragen die Handschrift von Sep Ruf, der später den Bonner Kanzlerbungalow entwarf.